esb blatt – Ausgabe 3/2018

TIPPS FÜR UMWELT­ FRÖHLICHE WEIHNACHTEN VOR KÄLTE SCHÜTZEN BETRÜGER: NEUER TRICK BRRRRRRRRR!  Wenn die ersten Nächte bitterkalt werden, dann herrscht auch akute Frostgefahr für Wasserleitungen und Arma­ turen. Deshalb imWinter alle offen stehenden Kellerfenster schließen, damit Rohre und Wasserzähler nicht einfrieren. Wasserleitun­ gen im Garten oder in der Garage entleeren, Bauwasseranschlüsse und ungeschützte Armaturen im Freien mit Dämmmaterial oder Textilien schützen. Die Hauptversorgungslei­ tungen sind auch bei extremer Kälte nicht gefährdet, weil sie tief genug imwarmen Erdboden liegen und darin ständig Wasser fließt. Treten an Hausanschlüssen oder Zählern Frost­ schäden auf, bitte den zuständigen Wasserversorger informieren! OHNE SKRUPEL  Angeblich müssen sie Zählerstände kontrollieren. InWahr­ heit notieren sie alle Zählernummern und melden die Anschlüs­ se ohne Wissen der Hausbewohner auf einen anderen Ener­ gieversorger um. Erst mit der Jahresabrechnung des neuen Unternehmens kommt der Schwindel ans Tageslicht. Mehrere Kunden wurden so bereits Opfer von Betrügern. Mit Zählernummer und Name kann praktisch jeder auf einen anderen Energieversorger umgemeldet wer­ den. Unbekannte deshalb nicht an Strom- und Erdgaszähler lassen, die Zähler nicht namentlich kennzeich­ nen. Ableser von Energieversorgern kündigen ihr Kommen immer an und können sich ausweisen. PUMPE TAUSCHEN AUCH IM WINTER MÖGLICH  Wenn die Heizungen jetzt im Dauerbetrieb arbeiten, laufen auch viele ineffiziente und stromfressen­ de Umwälzpumpen rund um die Uhr. Die Stiftung Warentest prüfte 14 Heizungs- und Solarpumpen mit einem Preis von 120 bis 690 Euro. Ergebnis: Die besten Modelle verbrauchen Strom für weniger als 10 Euro im Jahr. Deshalb lohnt sich auch der Wechsel einer erst zehn Jahre alten Standardpumpe, denn moderne Geräte benötigen meist nur ein Viertel der Energie, das spart einiges an Stromkosten. Eine Heizungspumpe für ein Einfamilienhaus kostet durchschnittlich etwa 300 bis 400 Euro, inklusive Montage. Das Bundesamt für Wirt­ schaft und Ausfuhrkontrolle bezuschusst die Netto-Handwerkerrech­ nung mit 30 Prozent der Kosten. Mehr Infos: ➜ www.bafa.de Foto: Thinkstock - barol16 ALLE JAHRE WIEDER  Kunststoff- Christbäume gelten als schick, doch ihre Produktion belastet die Umwelt und ir­ gendwann enden sie als Plastikmüll. Bio- Weihnachtsbäume aus dem nahenWald lassen sich nach den Festtagen als Brenn­ holz nutzen oder in Humus verwandeln. Statt Geschenk- und alubeschichtetem Schmuckpapier lieber Recycling- und Packpapier verwenden, phantasievoll bemalen oder mit Zweigen, getrock­ neten Blättern und Blumen bekleben. Stoffbänder für andere Geschenke und feierliche Anlässe wieder benutzen. Ker­ zen aus heimischem Bienenwachs sehen schön aus und riechen gut. Bei Ware aus Pflanzenölen besser Produkte aus nach­ haltigem Anbau wählen. Teelichter ohne Aluschalen passen in Glashalter und lassen sich immer wieder neu befüllen. 5,8 Milliarden Lämpchen leuchteten als Lichter- schmuck zu Weihnachten 2017 in deutschen Privathaushalten. Wie sauber ist die Luft? Der European Air Quality Index zeigt auf einer interaktiven Landkarte die Luftqualität von mehr als 2000Messstationen in Europa. Farbige Punkte von grün bis rot zeigen die Gesamtbewertung. ➜ mehr.fyi/luft 2  NEWS

RkJQdWJsaXNoZXIy ODA5Mjk=